Kontroversen um die Rentenreform in Polen



Die neue Rentengesetzreform löst viele Kontroversen in verschiedenen Ministerien aus. Das Wirtschaftsministerium etwa würde es vorziehen, wenn das Rentenalter auf das 67. Lebensjahr noch nicht erhöht wird, das Landwirtschaftsministerium verlangt dagegen zusätzliche Befugnisse für alleinerziehende Mütter. Das Justizministerium würde gerne von der geplanten Regelung Richter ausschließen. Das Gesundheitsministerium will keinen Gesetzesentwurf gutheißen, der vorher nicht mit den Vereinigungen der Krankenschwestern und Hebammen besprochen wurde, weil dieser Berufsgruppe über 300.000 Arbeitnehmer angehören. Aus dem Gesetzesentwurf, welcher im Februar von dem Minister für Arbeit und Gesellschaftspolitik veröffentlicht wurde, folgt, dass das Rentenalter ab 2013 jeden vierten Monat um einen Monat erhöht werden sollte. Dies würde bedeuten, dass sich jedes Jahr das Rentenalter um drei Monate verschiebt. Auf diese Weise würde das geplante Rentenalter von 67 Jahren bei Männern im Jahr 2020 und bei Frauen im Jahr 2040 erreicht werden.

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