Erneuter Kreuzzug gegen Raubkopierer in Polen


Eine Kanzlei hat in den letzten Tagen ca. 13.000 polnische Internetnutzer angeschrieben und sie vor die Wahl gestellt, entweder sich auf einen außergerichtlichen Vergleich mit der Kanzlei einzulassen oder den Fall vor Gericht austragen zu lassen. „Der Fall“ ist hier die Verletzung der Urheberrechte durch das Anbieten von Musik und eBooks auf Internettauschbörsen. Die Kanzlei verlangt von den Nutzern zwischen 700 PLN und 20.000 PLN. Vor dem Absenden der Vergleichsangebote hat die Kanzlei 13.000 Anzeigen bei der Polizei erstattet. Eine Ă€hnliche Vorgehensweise versuchte Jahre zuvor eine andere Kanzlei, musste jedoch scheitern. Damals warf man der Kanzlei sogar eine Verletzung des Telekommunikationsgeheimnisses vor. Anbetracht des Vorgehens werden Stimmen lauter, die eine Umstrukturierung des Urheberrechts verlangen.

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